ich habe 43 nicht gepostet weil es nur weitere detailierungen waren inzwischen habe ich seit heute 4 uhr früh darangearbeitet. hemd begonnen (überlege ob ich dem typen rote herzchen aufs hemd malen soll. und der beginn der linken hand.
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Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein)
was ich anpeile ist natürlich das harte treten des (symbolischen) stiefels und die teilung des MONSTRATUMS (=neo by ralfchen) in eine zwieform. das schwere lipoödem am linken schenkel geht in eine MERGELATION (=neo by ralfchen) der gliedmasse über. ich arbeite nach wie vor mit nur 3 farben zzg b&w und benütze die pinselspülwasser, weil ich damit weiche übergänge zu allen tönen schaffe.
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Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein)
ich arbeite an einer verchromten hochglanzschnalle...das ist ganz lustig denn der malgrund ist sehr grob also muss ich da mit einigen schichten drüber gehen. das hellblau kommt am ende weg. aber chrom hat eine spiegelung...die muss ich versuchen zu erhalten. es ist ewig dass ich chrom-teile in öl malte, was nicht schwer war...
leider habe ich echte probleme mit dem untergrund des hosenteiles, weil die ersten farbschichten keine übergehenden/schattierenden pinselstriche aufnehmen. die farbe rinnt einfach ab. das ist das große problem mit der flüssigen malerei und natürlich auch mit den teilweise verschieden malmittel mit welchen ich experimentiere. so versuchte ich erstmals ein dispersionsweiß mit acryl-schwarz zu vermalen. ein horror!!! natürlich wäre es ein leichtes, die falten mit zeichenkreiden einzuwischen und dann zu fixieren und mit einem zarten wash zu überarbeiten. nein - ich MUSSTE dämlich herumexperimentieren. mal sehen wie ich das hinkriege. jetzt habe ich eine volle fläche (pfütze) wash aufgelegt. mal sehen ob ich eine deckung erreiche. dann kann ich die tiefen zwischen den falten dunkel abtönen um den kontrast zu erreichen. aber was heißt das? Trockenzeit des haxens links 2 tage und nächte!!!!
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Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein)
ich werde die figurative darstellung des hosenteiles mit tiefen strukturen übergängig verbinden, die sich geifernde mäuler öffnen...es muss ein teil abstraktion - wie ich es ursprünglich am gemälde in verschiedenen segmenten darstellen wollte für tiefe pandemonische effekte vorhanden sein.
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PHASE 59 hatte ich vergessen zu posten ist aber inzwischen durch 60 überholt...
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PHASE 60
jetzt geht es in die letzten runden. hose fertig nun der fettkranke schenkel, dann noch kleine details und touch-ups wie da und dort ein licht oder schatten und dann der hintergrund.
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Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein)
habe nun den schenkel wie geplant geteilt, die chromschnalle verfeinert und mache pause wegen unangenehmer schnupfenattacke.....morgen werde ich den schenkel weiter entwickeln mit den lichten flächen um die fettkrankheit klar zum ausdruck zu bringen.
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PHASE 61.jpg (556.62 KiB) 54892-mal betrachtet
Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden. Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen. (L. Wittgenstein)
In dem chaotischen Zerfall dieses herrenlosen (vaginaoiden) Führungswesens sehe ich noch einen kleinen Rest Stabilität, und zwar in der absoluten Horizontalen der Chromschnalle, oder besser gesagt: In der Unschiefe der Chromschnalle (sie ist ja sowohl horizontal als auch vertikal). Alles ist schief (instabil), nur die Schnalle nicht. So war es bisher, in der Entstehung des Bildes. Wenn jetzt der neue rote Hintergrund mit seiner horizontalen Grenzlinie nicht wäre, könnte man die Stabilität der Chromschnalle noch als Zufall ansehen. Aber so bekommt sie nun ein deutliches Fundament, in rot. Oder anders gesagt: Das horizontale Fundament dient als Kontrast zur Schräge, um diese zu verdeutlichen. Horizontale, wie wir alle wissen, wirken natürlich immer stabil, im Gegensatz zu Vertikalen, die potentiell kippen können, oder zu Schrägen, die bereits am Kippen sind ...
(Darf man in diesem Faden überhaupt kommentieren?)