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Lebensbedrohlich ist das Gedicht von Dr. Karg

Lyrik, die unsere Bewunderung verdient
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6 Beiträge • Seite 1 von 1

Lebensbedrohlich ist das Gedicht von Dr. Karg

Beitragvon Elisabeth » 25. Jul 2017, 21:18

Bösartigkeit

©Hans Hartmut Karg
2017

Bösartigkeit kann ja Untugend sein,
Hodgkin-Lymphome sind Krankheit:
Wo bin zum reichen Leben ich bereit,
Wenn schon erwählt der Totenschein?

Bedrohung meines Lebens, jetzt ganz nah!
Ach, übersät ist mein Uraltgesicht!
Wie klein wird doch der Menschenwicht,
Wenn mir der Todeshauch so nah?

Einstmals, als nur die Sonne lachte,
Da war mein Leben Licht und Wärme.
Nichts zwickte, auch nicht die Gedärme,
Der Tag ward glücklich mir entfacht.

Wie kann ich frei denn noch verhandeln,
Wie noch mit der belegten Zunge
Bei schrecklich wasserreicher Lunge
Im Leben und im Glücke wandeln?



Mir fällt auf, das sind keine Paarreime und keine Kreuzreime, sondern es ist umarmender Reim. ABBA CDDC …
Das habe ich noch nicht bei Dr. Karg gesehen. Das ist neu.

Ich denke, das Gedicht ist gut gelungen, aber sehr traurig. Es macht mir Angst.
Das ist der Anfang vom Ende.

*
Herr Doktor,
wir können Sie nicht heilen,
in unseren Gedanken werden Sie verweilen.
In unsere Herzen schließen wir Sie ein,
auf Lyrikportalen werden Sie sein.
Das Internet wird Sie nicht vergessen,
weltweit kann man Sie lesen.
Sie verlassen die Erde nicht,
Sie bleiben in ihr, wie Ihr Gedicht.
Sie bleiben bei uns und wir bei Ihnen,
wir werden gemeinsam den Kampf gewinnen.

© Elisabeth von Österreich



*
Elisabeth
 
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Re: Lebensbedrohlich ist das Gedicht von Dr. Karg

Beitragvon Ralfchen » 26. Jul 2017, 00:20

na ja ich habe wenig informationen darüber ob quargel bald das zeitliche verunsegnen wird. kann sein. mir ist der tod durch krebs bestens bekannt. meine frau starb am 12-12-1-2 um 12 uhr in meinen armen. am krebs stirbt man. sind quargels schlechte texte angesichts seiner (?) bedrohlichen krankheit verzeihlich? NEIN. und einen kampf - liebe Eli - gegen krebs kann man erfahrungsgemäß nicht gewinnen. QK sollte - falls es stimmt - in aller ruhe sein sachen packen und sich in die (welchen immer) anderen dimensionen begeben. die meisten seiner texte wird niemand vermissen., als mensch kannte ihn niemand. viele kinder sterben jeden tag. den meisten könnte man helfen. quargel ist als auslaufmodell überflüssig. das wars.
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Re: Lebensbedrohlich ist das Gedicht von Dr. Karg

Beitragvon Elisabeth » 26. Jul 2017, 05:23

Guten Morgen,

ja Ralf, das Schicksal ist manchmal sehr grausam zu uns. Die einen müssen gehen, ohne dass sie wollen, die anderen müssen warten.

Ich habe von Anfang an daran gezweifelt, ob es ihn als Mensch gibt. Vielleicht ist er eine von jemand erfundene Figur, die den Zweck erfüllt, uns mit lustigen lyrischen Texten zuzutexten. Wie er mit Sprache umgeht, ist Kunst. Jeder normale Mensch würde vernünftig schreiben. Er hat eine eigene Sprache erfunden. Das kann ein Werbetexter sein oder ein Künstler, das kann eine Maschine sein. Mit dem Sterben droht er öfters, wenn er glaubt, sich nicht durchzusetzen, dann kommt ein lebensbedrohliches Gedicht. Die Frage ist, will er Mitleid erwecken, will er mahnen, will er durch einen dramatischen Tod das Dasein seiner erfundenen Figur beenden. Dann kommt er als andere Figur wieder, oder er geht in Pension.

Für mich ist und bleibt er ein Rätsel. Ob er ein Mensch oder eine Figur ist, wir werden es nie wissen. Kein Foto, kein gesprochener Text, keine Anhaltspunkte, keiner hat ihn je gesehen. Das kommt mir vor, wie Jesus Christus.

Dr. Karg, der satirische Weltverbesserer, der allen zeigt, wie es gehört und geht. Mal tut er mir leid, mal muss ich lachen und dann ärgere ich mich wieder über etwas. Er bietet das volle Programm. Er wird nie langweilig. Es ist intelligente Kunst, was er macht, aber es ist nicht die höchste Kunst. Ich habe seine "Hühnerleiter" viele Male gelesen. Je öfters ich sie gelesen habe, desto mehr und länger musste ich lachen. Na ja, er weiß sich in Szene zu setzen. Er gehört zur Lyrik, wie der Kuchen zum Kaffee, obwohl ich keine Kaffeetrinkerin bin. Den Kuchen mag ich auch ohne Kaffee.

Am liebsten ist ihm, wenn man ihm nette Worte schreibt. Kritik duldet er nicht. Es fällt mir keine Perle aus der Krone, ihm nette Worte zu schreiben. Wenn er mein Vater wäre, würde ich es ja auch tun. Man weiß vieles erst hinterher zu schätzen, wenn man es verloren hat. So lange es da ist, vermissen wir es nicht.

Am Tag vermissen wir die Sterne nicht. Wenn sie nachts nicht am Himmel sind, dann vermissen wir sie.

Mit lieben Grüßen
Elisabeth von Österreich
Elisabeth
 
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Re: Lebensbedrohlich ist das Gedicht von Dr. Karg

Beitragvon Ralfchen » 26. Jul 2017, 12:19

Q ist ein ehem. schulleiter und ein hochintelligenter mann. es gibt nur kein foto von ihm. aber wie er aussieht seht ihr in meinen diversen SATOONS. als künstler habe ich einen sechsten sinn für eventual physical appearance of faces. ein mann der pro tag 3 rel. lange texte verquasselt und diese in mehreren foren einstellt und auch noch umfangreich diskutiert wirft fragen auf. denn er sagte zu rené er hätte kaum zeit sich mit kommentaren zu anderen texxten zu befasse. das ist natürlich eine lüge. er ist ein bodenloser konsumierender egoist und hat die alte schergin manipuliert und instrumentalisiert. es gab eine kolportage dass sein krankheit nicht stimmt. aber mir ist das egal. er ist ein rücksichtsloser unsozialer spammer. nicht weniger eher mehr...

ja Margret mrin schwiegervater starb 1984 an AML binnen 7 tagen. er starb als Lucy auf dem weg nach frankfurt im flieger sass.

hattest du ihn mit dignitas (schweiz) begleitet? war es assistet suicide?
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Re: Lebensbedrohlich ist das Gedicht von Dr. Karg

Beitragvon Ralfchen » 26. Jul 2017, 14:53

Lucy ebenso.
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Re: Lebensbedrohlich ist das Gedicht von Dr. Karg

Beitragvon Ralfchen » 26. Jul 2017, 19:31

wir 48 jahre
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